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   LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12   

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LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12 (https://dejure.org/2019,19423)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 15.02.2019 - L 4 AS 164/12 (https://dejure.org/2019,19423)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 15. Februar 2019 - L 4 AS 164/12 (https://dejure.org/2019,19423)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 48 Abs 1 S 1 SGB 10, § 48 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 10, § 50 Abs 1 S 1 SGB 10, § 330 Abs 2 SGB 3, § 11 Abs 1 S 1 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Teilaufhebung der Leistungsbewilligung - Einkommensberücksichtigung - Auszahlung Versicherungssumme aus einer Lebensversicherung - Einkommensberechnung - Verteilzeitraum - Nichtberücksichtigung der anderweitigen Verwendung zur ...

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 10.09.2013 - B 4 AS 89/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufhebung der Leistungsbewilligung für die

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Dieser Hinweis auf eine verursachte Überzahlung infolge der Auszahlung der Versicherungssumme genügt insoweit den Anforderungen an die Darlegung der Tatbestandsvoraussetzungen (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 89/12 R, juris Rn. 14).

    Der Betroffene muss bei Zugrundelegung der Erkenntnismöglichkeiten eines verständigen Empfängers unter Berücksichtigung der Einzelfallumstände in die Lage versetzt werden, die in dem Bescheid getroffene Rechtfolge vollständig, klar und unzweideutig zu erkennen und sein Verhalten daran auszurichten (BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 89/12 R, juris Rn. 15).

    Zulässige Sachgesichtspunkte, die für die Angemessenheit einer Verteilung, die Belassung eines (geringfügigen) Anspruchs auf SGB II-Leistungen bei der Anrechnung und die zeitliche Dauer des Verteilzeitraumes maßgebend sein können, sind die Höhe der einmaligen Einnahme, der mögliche Bewilligungszeitraum sowie der Umstand, ob der Leistungsberechtigte durch die Höhe des festgesetzten monatlichen Teilbetrags seinen Krankenversicherungsschutz behalten kann (vgl. BSG, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 89/12 R, juris Rn. 22).

    Insofern hat das BSG zu Recht betont, dass bei der Anwendung des § 48 SGB X mit Wirkung für die Vergangenheit nicht eine aktuelle Bedarfslage ungedeckt blieb, sondern erst nach Aufhebung der Bewilligung bezogen auf die Vergangenheit und Rückforderung und daher regelmäßig und auch hier erst künftig eine Verbindlichkeit gegenüber dem Träger der Grundsicherung entsteht (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 33/12 R, juris Rn. 15; Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 89/12 R, juris Rn. 25).

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 30. September 2008 (B 4 AS 29/07 R) sei jegliches Einkommen zunächst zur Sicherung des Lebensunterhalts einzusetzen.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R, juris; Urteil vom 13. Mai 2009 - B 4 AS 49/08 R, juris; Urteil vom 30. Juli 2008 - B 14 AS 26/07 R, juris) ist Einkommen im Sinne des § 11 Abs. 1 SGB II grundsätzlich alles das, was jemand nach Antragstellung wertmäßig dazu erhält, und Vermögen das, was er vor Antragstellung bereits hatte.

    Zahlungen auf Verbindlichkeiten sind nach der Rechtsprechung des BSG nicht vom Einkommen abzusetzen (vgl. BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14/7b AS 10/07 R, juris Rn. 25; Urteil vom 30. September 2008 - B 4 AS 29/07 R, juris Rn. 19; Urteil vom 20. Februar 2014 - B 14 AS 53/12 R, juris Rn. 27).

  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R

    Sprungrevision - Schriftform der Zustimmungserklärung - elektronischer

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    In der Rechtsprechung des BSG wird es auch unterschiedlich gesehen, ob § 24 Abs. 2 Nr. 5 SGB X auch bei einer mit der Einkommensanpassung verbundenen Aufhebung und Rückforderung von überzahlten Leistungen gilt (so etwa BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 19).

    Diese in Ausführung der verfassungsrechtlichen Vorgaben erfolgte gesetzgeberische Entscheidung gilt mangels anderer Anhaltspunkte für die "Minderjährigenhaftung" im SGB II entsprechend (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 43 f.; Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 12/14 R, juris Rn. 13; Urteil vom 19. Oktober 2016 - B 14 AS 40/15 R, juris Rn. 37).

  • BSG, 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Diese in Ausführung der verfassungsrechtlichen Vorgaben erfolgte gesetzgeberische Entscheidung gilt mangels anderer Anhaltspunkte für die "Minderjährigenhaftung" im SGB II entsprechend (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 43 f.; Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 12/14 R, juris Rn. 13; Urteil vom 19. Oktober 2016 - B 14 AS 40/15 R, juris Rn. 37).
  • BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R

    Erstattung vorläufiger Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Denn trotz der Faustformel "letzte Verwaltungsentscheidung" bestimmt sich der maßgebliche Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage letztlich nach materiellem Recht und nicht nach der Klageart (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018 - B 4 AS 43/17 R, Terminbericht).
  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beiladung - Beteiligte - Klagehäufung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Diese in Ausführung der verfassungsrechtlichen Vorgaben erfolgte gesetzgeberische Entscheidung gilt mangels anderer Anhaltspunkte für die "Minderjährigenhaftung" im SGB II entsprechend (BSG, Urteil vom 7. Juli 2011 - B 14 AS 153/10 R, juris Rn. 43 f.; Urteil vom 18. November 2014 - B 4 AS 12/14 R, juris Rn. 13; Urteil vom 19. Oktober 2016 - B 14 AS 40/15 R, juris Rn. 37).
  • BSG, 25.01.2012 - B 14 AS 101/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Abgrenzung von Einkommen und Vermögen -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Zu diesem Zeitpunkt stand sie den Klägern tatsächlich als bereites Mittel zur Deckung des Bedarfs zur Verfügung (BSG, Urteil vom 25. Januar 2012 - B 14 AS 101/11 R, juris Rn. 22).
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 10/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Entgegen der Auffassung der Kläger kommt eine Minderung durch die Rückführung des Solls auf ihrem Konto in Höhe von 470, 54 Euro, die ihre Bank aufgrund des zwischen ihnen vereinbarten Dispositionskredits in Höhe von 1.600 Euro hingenommen hatte, im Zeitpunkt des Zuflusses der 5.200 Euro grundsicherungsrechtlich nicht in Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 29. April 2015 - B 14 AS 10/14 R, juris Rn. 31).
  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 33/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Insofern hat das BSG zu Recht betont, dass bei der Anwendung des § 48 SGB X mit Wirkung für die Vergangenheit nicht eine aktuelle Bedarfslage ungedeckt blieb, sondern erst nach Aufhebung der Bewilligung bezogen auf die Vergangenheit und Rückforderung und daher regelmäßig und auch hier erst künftig eine Verbindlichkeit gegenüber dem Träger der Grundsicherung entsteht (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2012 - B 14 AS 33/12 R, juris Rn. 15; Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 89/12 R, juris Rn. 25).
  • BSG, 25.10.2017 - B 14 AS 9/17 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12
    Aus dem Gesamtzusammenhang der Verfügungssätze der Aufhebungs- und Erstattungsbescheide, dem Inhalt der Begründung des Bescheids und den bekannten Umständen ergibt sich jedoch für die Kläger als objektive Empfänger unzweideutig, dass auch der nicht ausdrücklich bezeichnete Änderungsbescheid vom 11. Januar 2007 von den Aufhebungsverwaltungsakten ebenso wie von den Erstattungsverwaltungsakten erfasst sein sollte (vgl. ebenso BSG, Urteil vom 25. Oktober 2017 - B 14 AS 9/17 R, juris Rn. 26).
  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • BSG, 09.11.2010 - B 4 AS 37/09 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verfahrensfehler - Heilung - Nachholung

  • BSG, 20.02.2014 - B 14 AS 53/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - keine

  • BSG, 19.09.2008 - B 14/7b AS 10/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - Berücksichtigung des

  • BSG, 13.05.2009 - B 4 AS 49/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • VG Cottbus, 23.11.2021 - 8 K 1737/18

    Blindengeld

    Mit den entsprechenden Einwänden des Klägers hat sich der Beklagte im Widerspruchsbescheid dann auch ersichtlich auseinandergesetzt (vgl. zur Möglichkeit der Heilung des Anhörungsmangels im Widerspruchsverfahren: Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 15. Februar 2019 - L 4 AS 164/12 -, juris Rn. 30, BSG, Urteil vom 9. November 2010 - B 4 AS 37/09 R -, juris Rn. 17).
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